Nicht-sprechende oder sprachbehinderte Menschen können sich in vielen Fällen durch Gebärden oder Mimik verständlich machen. Das funktioniert meist ganz gut mit Menschen aus dem direkten sozialen Umfeld. Oft aber wären differenziertere Kommunikationsmöglichkeiten hilfreich, um komplexere Sachverhalte eindeutig auszudrücken zu können.
Eine Möglichkeit ist die Kommunikation über Bilder oder Symbole.
Viele Betroffene - besonders Erwachsene, die vor dem Ereignis, das die Ursache für ihre aktuelle Situation war, problemlos Schreiben und Lesen konnten, lehnen die Kommunikation über Bilder und/oder Symbole ab. Sie empfinden das als "Zumutung".
So praktisch einem Helfer Symboltafeln auch erscheinen mögen: es gilt immer, den Wunsch des Betroffenen zu respektieren.
Praktisch, weil überall einsetzbar, sind Kommunikationstafeln auf Papier. Allerdings besteht hier immer die Gefahr, dass der Helfer etwas falsch interpretiert, da auch hier die Kommunikation letztendlich auf gesten oder Mimik beruht. Trotzdem sind solche Tafeln für unterwegs oft unverzichtbar.
Eindeutig wird die Kommunikation, wenn der Benutzer einen Computer als elektronische Symboltafel verwenden kann. Die Botschaft muss dann nicht mehr interpretiert werden; sie wird als Schrift auf dem Bildschirm angezeigt oder kann mit Hilfe einer Sprachausgabe auch direkt gesprochen werden.